Heute haben alle Teilis ihren ersten kompletten Tag im Lager verlebt. Das bedeutet, die Teilis waren 24 Stunden, also 1440 Minuten ununterbrochen an der frischen Luft. Kein Fernsehen, kein Netflix und kein Amazon-Prime. Zuhause wäre das ein anderes Wort für die totale Langeweile. Aber hier ist es anders.
Gestartet wurde der Tag mit dem Weckradio um 8:30 Uhr. Eine halbe Stunde später durften die Teilis in die Stuga, wo ein reichhaltiges Guten-Morgen-Buffet auf sie wartete. Verschiedene Brotsorten, ein vielfältiges Angebot an Käse- und Wurstaufschnitt und das berühmte Schwedenmüsli, das nur hier so zubereitet werden kann. Zuhause gibt es die Geheimzutat leider nicht. Dazu gibt es knusprig gebratenen Speck und Rührei. Natürlich dürfen Marmelade und Nutella nicht fehlen. Milch und Kakao, Kaffee, Tee oder Wasser gibt es ebenfalls.
Gestärkt und gut gelaunt starteten wir unsere erste Runde Stratego. Dabei handelt es sich um einen Spiel-Mod vom ursprünglichen Brettspiel für zwei Spieler, bei dem die Spieler versuchen müssen, mit ihren verschiedenen Spielsteinen die Fahne des Gegners zu erobern. Die Teilis spielen die Figuren aus dem Brettspielen und rennen dabei meistens aufgeregt und schreiend durch den Wald. Gut für den Kreislauf.
Wer aber aufgrund des kalorienreichen Frühstücks eher seinen Kreislauf schonen wollte, der tat so, als ob er beim Chor mitsingen würde. Es gibt nun eine Lager-Band!
Zum Mittagessen wurden endlich die aufwendig vorbereiteten Frikadellen auf ein Bett aus Kartoffelpüree, jungen Erbsen und Möhren serviert. Und hier geschah ein göttliches Wunder. Nur mit Hilfe von Gottes Gnaden erhob sich Tristan von seinem Platz und brach den offiziellen Lager-Frikadellen-Rekord aus dem Jahre 1993 mit sage und schreibe sechs Frikadellen. Selbstgemacht schmecken sie noch besser!
Aus Datenschutzgründen (Unser Datenschutzbeauftragter Lukas Walter sprach uns darauf an) können wir keine Bilder davon veröffentlichen. Sorry!
wer seinen Energiehaushalt und die Wahrnehmung steigern wollte, konnte an den Yogaübungen am Steg teilnehmen. Dabei werden Endorphine freigesetzt, eine erhöhte Durchblutung des Hirns und einen reduzierten Fokus auf negative Gedanken stellen sich ein. (Hört sich gut an, aber wir kennen doch unsere Kröten)
Andere Teilis, deren Gehirn schon vollständig durchblutet war, haben fernab jeglicher körperlicher Ertüchtigung ihren kreativen Geist in Form von wunderschönen Freundschaftsbändern oder originalen Jute-Taschen umgesetzt. Eine einzige Tasche kann weit über hundert Plastiktaschen ersetzen, außerdem ist Jute zu 100% biologisch abbaubar. Daumen hoch!
Wer weder mit Energiehaushalt, Bändchen oder Jute heute etwas am Hut hatte, konnte sich am Poker-Tisch gesellen, so tun, als würde er jahrelang nichts anderes machen (Cool-Faktor > 1.0) und vielleicht die erste Million erspielen.
Jeder Abend hat ein Abendprogramm. Für den heutigen Tag wurde die bekannte Show ‘Wetten dass’ aus den 80zigern auf die Beine gestellt. Jedes Zelt trat mit einer Wetter gehen die Mitarbeiter an.
Durch die Show moderierten die bekannten B-Promis Sarah Krona
und Lady gogo
. (Anmerkung der Redaktion: Wer mit den Namen der B-Promis Moderatoren nichts anfangen, dann ist das
nicht schlimm. Ich tue das auch nicht. Ich vermute, das ist eine Art Running-Gag im Lager und man versteht das nur, wenn man vor Ort ist. Oder man kann es auch so ausdrücken: Nur in Schweden)